Was ist astraea (mythologie)?

Astraea war in der griechischen Mythologie eine Göttin der Gerechtigkeit und Tochter von Zeus und Themis. Ihr Name bedeutet auf Griechisch "die Unsterbliche".

Gemäß der Mythologie lebte Astraea im Goldenen Zeitalter der Menschheit, als die Menschen noch tugendhaft und gerecht waren. Sie war eine enge Begleiterin der Jungfrauengöttin Athene und half den Menschen dabei, gerechte Gesetze aufzustellen und Streitigkeiten beizulegen. Astraea war auch bekannt als diejenige, die die Sterne und das Sternbild der Jungfrau in den Himmel brachte.

Nach einer Legende verließ Astraea jedoch die Erde und stieg in den Himmel auf, als die Menschen immer korrupter und ungerechter wurden. Das bedeutete das Ende des Goldenen Zeitalters und den Beginn des Silbernen Zeitalters, in dem Gerechtigkeit und Tugend abnahmen.

In der Kunst wurde Astraea oft als eine junge Frau mit Flügeln dargestellt, die ein Schwert und eine Waage hielt, um ihre Rolle als Göttin der Gerechtigkeit zu repräsentieren. Sie galt als Symbol für eine utopische gerechte Gesellschaft.

Astraea hat auch in der astrologischen Tradition eine Bedeutung. Im Sternbild der Jungfrau gilt sie als eine der 12 griechischen Gottheiten des Tierkreises und repräsentiert das Gerechtigkeitsprinzip.

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